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Über CIPU

Die CIPU vernetzt Akteure verschiedener Ebenen, fördert den fachübergreifenden Austausch von Praxisbeispielen und schafft Raum für lebendigen Dialog und gemeinsames Lernen im Kontext der Stadtentwicklung.
about cipu
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Die Cellule nationale d’Information pour la Politique Urbaine – CIPU (Deutsch: Nationale Transferstelle für Städtepolitik) ist die zentrale Plattform für Städtepolitik in Luxemburg.

Als Schnittstelle zwischen lokalen, nationalen und europäischen Akteuren unterstützt die CIPU die Zusammenarbeit, den Wissensaustausch und den Kapazitätsaufbau im Bereich der Stadtentwicklung.

Getragen wird die CIPU durch eine Partnerschaft zwischen den Abteilungen des Ministeriums für Wohnungsbau und Raumentwicklung (MLOGAT), dem Ministerium für Innere Angelegenheiten (MAINT) und den vier Städten Luxemburg, Esch-sur-Alzette, Differdange und Dudelange. Die tägliche Verwaltung der CIPU erfolgt durch das CIPU-Büro, bestehend aus den Beratungsfirmen Zeyen+Baumann und Spatial Foresight.

Das Hauptziel der CIPU besteht darin, durch praxisnahe Ansätze, starke Vernetzung und bedarfsorientierte Wissensvermittlung die gemeinsame Entwicklung innovativer Hilfsmittel und Lösungen für urbane Herausforderungen zu ermöglichen.

Die Zielgruppe der CIPU sind thematisch interessierte Entscheidungsträger und Fachleute aus den Bereichen Stadtplanung, Raumentwicklung und Architektur. Je nach Jahresthema kann die Zielgruppe spezifisch erweitert werden.

Unsere Aktivitäten

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Die Strategie der CIPU

Die Arbeit der CIPU verfolgt das Ziel, eine enge Zusammenarbeit zwischen kommunalen und nationalen Behörden zu stärken. Im Mittelpunkt steht ein Dialog auf Augenhöhe, der relevante Themen der Stadtentwicklung praxisnah, verständlich und bedarfsorientiert aufbereitet. Jedes Jahr wählt die CIPU in enger Abstimmung mit den Konventionspartnern ein Schwerpunktthema aus, um aktuelle Herausforderungen der Stadtentwicklung intensiv zu beleuchten.

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Praxisnahe Veranstaltungen und dynamische Austauschformate

Das Jahresthema wird durch eine Vielzahl von Veranstaltungen lebendig gestaltet. Dazu gehören unter anderem:

  • ein online Kolloqium mit luxemburgischen und internationalen Fachleuten zur Erweiterung der Diskussionen und zur Schaffung eines thematischen Hintergrundwissens,
  • zwei interaktive Workshops zur Einbindung der Zielgruppe und von betroffenen Akteuren,
  • eine themenspezifische Exkursion mit gezieltem Austausch über innovative Projekte,
  • eine Jahresabschlusskonferenz, die Gelegenheit für weitere Diskussionen auch auf politischer Ebene bietet und den Austausch bewährter Praktiken ermöglicht.

Durch diese Formate schafft die CIPU Raum für lebendigen Dialog, praktische Anwendung und gemeinsames Lernen.

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Vergangene Schwerpunktthemen der CIPU

In den vergangenen Jahren standen die folgenden Themen im Fokus der CIPU:

  • Bezahlbarer Wohnungsbau (2017/2018)
  • e-Governance (2017)
  • Städtebauliche Großprojekte (2019)
  • Klimawandelanpassung in Städten (2020)
    Stadtplanung im Wandel / die Neue Leipzig-Charta (2021)
  • Die Auswirkungen der Covid-Krise auf die Stadtentwicklung (2020/2021)
  • Energiekonzepte für nachhaltige Quartiere (2023)
  • Funktionsmischung und die produktive Stadt (2023)
  • Alternative und partizipative Wohnprojekte (2024)
  • Die klimaresiliente Stadt (2024)
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Wissenstransfer und internationale Vernetzung

Um den Wissenstransfer zu fördern und Städten sowie Gemeinden praxisnahe Lösungen anbieten zu können, dokumentiert die CIPU ihre Aktivitäten umfassend. Sie finden weiterführende Materialien unter Medien.

Die CIPU informiert die städtischen Akteure in Luxemburg auch gezielt und systematisch über Strategien, Programme und Veranstaltungen im Rahmen der europäischen Städtepolitik. Sie finden weiterführende Materialien unter Ressources (auf Französisch).

Zudem trägt der englischsprachige Blog dazu bei, die Themen, Projekte und Akteure der Stadtentwicklung in Luxemburg auch einem internationalen Publikum vorzustellen und den Austausch über Landesgrenzen hinweg zu stärken. Zum Blog

Hintergrund

Inspiriert von der „Leipzig-Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt“ aus dem Jahr 2007, wurde die Cellule nationale d’Information pour la Politique Urbaine (CIPU) geschaffen, um den luxemburgischen Städten und Gemeinden eine aktive Mitgestaltung der nationalen Städtepolitik im Einklang mit den Zielen des Programme directeur d’aménagement du territoire (PDAT 2003) zu ermöglichen. Im Laufe der Jahre hat sich die CIPU zur zentralen Plattform für eine sektorübergreifende und mehrstufige Städtepolitik entwickelt.

Mit der 3. CIPU-Konvention, die im März 2022 von den sieben Partnern unterzeichnet wurde, setzt sie diese Tradition fort und fördert weiterhin die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den städtischen Akteuren auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene für eine nachhaltige Zukunft der städtische Räume.

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